Im Gespräch mit Sinah Baecker von netzstrategen

Welche Trends sieht Sinah im Bereich UX? Und welche Tipps kann sie uns mitgeben? Das erfahrt ihr im Interview!

Inhaltsverzeichnis

Unsere Expertinnen und Experten im Fokus

Liebe Sinah, könntest du bitte kurz beschreiben, was dich in die Welt der Usability und User Experience (UX) geführt hat?

Ursprünglich komme ich aus der Sprachwissenschaft – Sprache und UX gehen ja quasi immer Hand in Hand.

Was begeistert dich am meisten an der Arbeit im Bereich Usability und User Experience?

Es ist faszinierend, wie wir intuitiv durch das Digitale navigieren und Informationen erfassen können, wenn die Möglichkeit dazu gegeben wird. Die unterschiedlichen Ansätze und was wir lernen und uns weiterentwickeln ist für mich sehr spannend.

Wie hast du die Entwicklung im Bereich Usability und UX in den letzten Jahren erlebt, und welche Trends siehst du als besonders wichtig an?

Die verkürzte Zeitspanne zur Aufnahme von Informationen durch die steigende Content-Flut. Kurz und prägnant gewinnt. Jedoch geht der Trend auch weiterhin auf Qualität. Gerade auch der Wandel der Barrierefreiheit ist ein wichtiger Meilenstein und ein Trend, wenn das so umschrieben werden kann 🙂

Was bedeutet das Siegel für dich, und warum ist es wichtig für die Branche?

Das Siegel bedeutet für mich eine standardisierte und strukturierte Prüfung, die Qualität garantiert. 

Wo siehst du die größten Herausforderungen und Chancen im Bereich Usability und UX in den kommenden Jahren?

Die Verständlichkeit von Inhalten weiterhin und intensiviert barrierefrei zur Verfügung zu stellen.

Welche Ratschläge würdest du Unternehmen geben, die sich neu mit dem Bereich Usability und UX beschäftigen wollen?

Kennt eure Nutzer:innen und welche Bedürfnisse sie haben. Das ist der Schlüssel, um alle weiteren Maßnahmen gewinnbringend zu planen und umzusetzen.

Auf welche Themen können sich die Leser in deinen Beiträgen besonders freuen? Gibt es spezielle Aspekte, die du beleuchten möchtest?

Die Sprachlichen 🙂
Durch meinen Hintergrund der linguistischen Ausbildung in interkultureller Kommunikation beschäftige ich mich überwiegend mit den sprachlichen Aspekten und Herausforderungen, die im Digitalen eine Rolle spielen. 

Gibt es abschließende Worte oder Gedanken, die du mit unseren Leserinnen und Lesern teilen möchtest?

Gerne. Ein Bewusstsein für Sprache und unsere Kommunikation ist etwas, das ich persönlich mehr vorantreiben möchte. Wir nehmen Vieles für selbstverständlich und schaffen so Barrieren. Von daher: Setzt euch gerne viel und intensiv mit euren Inhalten auseinander. Langlebige, strategisch durchdachte Inhalte, die für alle zugänglich sind – das sollte unser aller Ziel sein.