Im Gespräch mit Sebastian Human von MaschinenMarkt

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Unsere Expertinnen und Experten im Fokus

Lieber Sebastian, könntest du bitte kurz beschreiben, was dich in die Welt der Usability und User Experience (UX) geführt hat?

In meiner redaktionellen Arbeit beschäftige ich mich Tag für Tag mit dem großen Thema der digitalen Transformation der Industrie. Gerade in traditionell teils weniger digitalen Branchen, wie dem Werkzeug- oder dem Maschinenbau, ist neben einer Usability, die hält, was sie verspricht, auch eine UX von großer Bedeutung, die die Arbeit mit (digitalen) Systemen möglichst intuitiv gestaltet. Der Fachkräftemangel intensiviert das. So wurde ich auf die Bedeutung industrieller UX aufmerksam.

Was begeistert dich am meisten an der Arbeit im Bereich Usability und User Experience?

Am spannendsten finde ich den Zusammenhang zwischen der Funktionsweise des menschlichen Gehirns beziehungsweise der Psyche und der mehr oder weniger erfolgreichen Nutzung von Technik – und wie das im Bereich der User Experience zusammenläuft.

Wo siehst du die größten Herausforderungen und Chancen im Bereich Usability und UX in den kommenden Jahren?

Eine der größten Herausforderungen scheint es noch immer zu sein, UX von der Einordnung als „Irgendwas mit Design – und wer braucht das schon?“ zu befreien. Hier gilt es nicht nachzulassen und die Bedeutung von UX für den (Miss-)Erfolg von Produkten und Dienstleistungen kontinuierlich in die Chefetagen zu tragen. Hilfreich könnte es hier sein, den Zusammenhang zwischen UX und ROI eingehender zu erforschen.

Welche Ratschläge würdest du Unternehmen geben, die sich neu mit dem Bereich Usability und UX beschäftigen wollen?

Tut es! Tut es unbedingt! 😉

Gibt es abschließende Worte oder Gedanken, die du mit unseren Leserinnen und Lesern teilen möchtest?

An alle, die sich mit UX beschäftigen: Ihr seid wichtig! Habt Vertrauen in euch.